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Welche Pflanzen dürfen nicht ins Hochbeet - und warum?

Hochbeet mit Gemüse

Dein Hochbeet ist keine Verbotszone und im Grunde darfst du es nach Lust und Laune bepflanzen. Doch manche Pflanzen machen dir nachhaltig Ärger oder nehmen einfach zu viel Platz weg.

Der folgende Text ist ein Auszug aus "das große Hochbeetbuch" von Doris Kampas.

Cover von dem großen Hochbeetbuch in grün mit rosa Schrift und gezeichnetem Gemüse. Autorin Doris Kampas

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Diese Pflanzen setzt du besser NICHT ins Hochbeet

Einmal Minze, immer Minze

Minzen vermehren sich durch bis zu zwei Meter lange, stark verzweigte Ausläufer. Entlang des Wurzelnetzes entstehen zahlreiche neue Pflänzchen, dein Hochbeet ist im Nu von Minze überwuchert. Das Problem: Du wirst die Minze nicht mehr los. Denn schon aus einem kleinen Wurzelstückchen, das du übersiehst, wächst eine neue Minze.

Tipp: Du willst nicht auf die Minze verzichten? Dann stelle die Minze in einen geschossenen Topf ohne Löcher ins Hochbeet oder einfach daneben. 


Minze wirst du nicht mehr los. Sie überwuchert sogar die stark wachsende Kürbispflanze.

Einzelgänger Maggikraut

Das auch Liebstöckel genannte Würzkraut steht am liebsten alleine. Der markante Geruch und Wurzelausscheidungen sorgen dafür, dass Nachbarpflanzen kaum gedeihen. Zudem wird Maggikraut bis zu zwei Meter hoch, die Ernte im Hochbeet also mühsam. Auch hier gilt: Pflanze Maggikraut besser an einen separaten Platz im Garten oder in einen Blumentopf.

Wermut – noch ein Solist

Ein weiterer Einzelgänger ist Wermut. Auch er verströmt einen strengen Duft, der andere Pflanzen verschreckt. Zudem wird er bis zu 150 cm hoch, verzweigt sich stark und verbraucht viel Platz. 

Alle Jahre wieder

Manche Kräuter, Stauden oder Gemüsearten sind ausdauernd und erfreuen dich über viele Jahre mit ihren Erträgen. Ob du diese Pflanzen ins Hochbeet setzt, hängt vor allem davon ab, ob du es jährlich mit neuem Gemüse bepflanzen willst oder lieber als „Dauer-Ernte-Station“ verwendest. Von ausdauernden Pflanzen gibt es zwei Arten: 

Stauden 

Das sind Gewächse, die sich im Spätherbst zurückziehen und im Frühling wieder neu austreiben. Sie verlagern ihre Inhaltsstoffe in die Wurzeln und wachsen Jahr für Jahr kräftiger. Um sie nicht zu schwächen, solltest du in den ersten ein bis zwei Jahren auf eine Ernte verzichten. Zu den Stauden gehören Rhabarber, Topinambur, Meerrettich und Kräuter wie Estragon, Ysop, Bärlauch, Schnittlauch und das bereits erwähnte Maggikraut. Eine Ausnahme bilden Erdbeeren, von ihren Früchten darfst du natürlich schon im ersten Jahr naschen. 

Winterharte Gewächse

Ihnen kann auch Eis und Schnee nichts anhaben und sie eignen sich zum Teil sogar für die Winterernte. Das sind z. B. Thymian, Salbei, winterharter Rosmarin, Bergbohnenkraut, Oregano und Winterheckenzwiebel.

Wie wäre es mit einem eigenen (niedrigem) Hochbeet oder einer Pflanzpyramide für Kräuter oder ausdauernde Stauden?

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Gartenriesen

Manches Gemüse braucht ganz schön viel Platz, ein Kürbis z. B. 4–5 m² Fläche. Dein Hochbeet ist also schon mit einer Kürbispflanze mehr als gefüllt. Andererseits ist die Kombi Hochbeet und Kürbis eigentlich ideal. Denn dein frisch aufgesetztes Hochbeet ist voll mit Nährstoffen und der Kürbis wächst prächtig. Abhilfe: Lasse den Kürbis über den Hochbeetrand wachsen oder ein Rankgerüst emporklettern. 

Auch Melonen breiten sich gerne aus und ranken - mit oder ohne Gerüst - am besten aus dem Hochbeet hinaus. Rasch voll wird dein Hochbeet auch mit ausladenden Stauden wie Rhabarber und Meerrettich

Kugelrunde Kürbisernte: Mehr als eine Pflanze brauchst du nicht.

Fazit: 

Manche Pflanzen passen nicht ins Hochbeet, denn sie brauchen zu viel Platz oder unterdrücken andere Pflanzen. Für ausdauernde Pflanzen (z.B. Kräuter) solltest du dich gezielt entscheiden. Denn sie bleiben viele Jahre im Hochbeet und du kannst nichts anderes mehr anbauen. 

 

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Doris Kampas hat ihr Wissen in diesen drei Büchern geteilt.