Diese Mücken richten zwar selten großen Schaden an, trotzdem teilen die wenigsten von uns mit ihnen gerne den Haushalt.
Diese beiden Insektenarten schauen auf den ersten Blick ähnlich aus, allerdings gibt es einige deutliche Unterschiede zwischen ihnen:
Aussehen: während Trauermücken relativ schlank und schwarz sind, besitzen Fruchtfliegen (auch Tau-, Obst- oder Essigfliegen genannt) einen eher kugeligen Körper und braune Färbung.
Erwachsene Fruchtfliegen und ihre Larven ernähren sich von gärenden Stoffen im Obst und Säften und sind überall dort anzutreffen, wo Gemüse und Obst frei gelagert wird oder wo Küchenabfälle vorkommen (z. B. Biomüll).
Trauermücken sind hingegen an keinen Früchten interessiert. Die erwachsenen Tiere nehmen nur Flüssigkeit zu sich. Sie leben lediglich einige Tage und pflanzen sich in dieser Zeit fort. Dazu suchen sie feuchte Erde, in die sie ihre Eier (bis zu 200 pro Weibchen) legen. Blumentöpfe sind also die ideale Brutstätte für die Trauermücken.
Während die erwachsenen Trauermücken „nur“ lästig sind, verursachen ihre Larven Schäden an den Zimmerpflanzen. Bei geringem Befall fressen sie organische Reste und abgestorbene Pflanzenteile. In freier Natur sind Trauermücken sogar sehr nützlich, weil sie Laub und andere organische Stoffe zersetzen. Wenn sie sich aber übermäßig vermehren – im Haus geht dies, aufgrund komplett fehlender natürlicher Feinde und des begrenzten Raumes, sehr schnell – beginnen sie auch an Wurzeln zu knabbern, was im Extremfall, besonders bei Jungpflanzen, bis zum Absterben der Pflanze führen kann.
Da die Larven sehr klein und weißlich-durchsichtig mit einem schwarzen Kopf sind, sieht man sie in der Erde kaum.
Gegen Trauermücken gibt es zum Glück einige einfache, jedoch sehr wirksame Mittel. Unserer Erfahrung nach funktionieren Gelbsticker in Kombination mit Nematoden Steinernema feltiae am besten. Beide genannten Mittel unterscheiden sich in ihrer Wirkung:
Gelbsticker kannst du gegen erwachsene Tiere einsetzen. Die Mücken werden von der gelben Farbe angelockt und bleiben beim Berühren des Kärtchens kleben. Die Anwendung ist kinderleicht – entferne die Schutzfolie und stecke das Kärtchen mit dem schmäleren (nicht klebenden) Ende direkt in die Erde des befallenen Blumentopfes. Alternativ kannst du die Gelbsticker mit einem beiliegenden Draht an Ihre Pflanzen befestigen.
Die Gelbsticker helfen auch gegen andere beflügelte Insekten, wie zum Beispiel Weiße Fliege, geflügelte Blattläuse oder Minierfliege.
Nematoden Steinernema feltiae bekämpfen direkt die Larven der Trauermücken. Sie sind in Pulverform erhältlich und werden ganz einfach im Wasser aufgelöst und in die mit Trauermückenlarven verseuchte Erde gegossen. Die Nematoden (Fadenwürmer) suchen anschließend die Larven aktiv auf, dringen durch ihre Atem- und Mundöffnungen in sie ein und töten sie ab.
bio-garten-Tipp: es ist wichtig, alle Töpfe (auch ohne sichtbaren Befall) auf einmal zu behandeln!
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