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Wespen giftfrei abwehren
Der Tisch ist gedeckt, Gemüse und Fleisch brutzeln auf dem Griller und dem entspannten sommerlichen Essen im Freien sollte nichts mehr im Weg stehen. Sollte!
Wären da nicht jene gelb-schwarz gestreiften, brummenden Insekten, die uns die schönsten Momente verderben.
Die Rede ist – du wirst es schon ahnen – von Wespen. Auf ihrem Speisezettel stehen neben Fleisch alle Arten von zuckerhaltigen Gerichten. Also Kuchen, Torten, Marmelade, aber auch Säfte, Bier und Obst.
Im Gegensatz zu ihrem schlechten Image sind Wespen jedoch ausnehmend nützliche Tiere. Für die Aufzucht Ihrer Brut benötigen sie Eiweiß. Dazu fangen sie Larven von Fliegen, Blattläusen, Raupen und Spinnen, aber auch viele erwachsene schädliche Insekten. Ohne die Hilfe der Wespen würden die Pflanzen in unseren Gärten von regelrechten Schädlingsinvasionen überrannt und vernichtet werden. Mehrere Wespenarten ernähren sich zudem von Pollen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Befruchtung unserer Obst- und Gemüsepflanzen.
Für uns Menschen werden zwei Wespenarten zur Plage: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe.
Ihre Nester legen sie häufig in Erdhöhlen (z.B. verlassenen Mäuselöchern) an, gelegentlich auch in Hohlräumen unter Steinen, auf Dachböden oder frei hängend auf Bäumen.
Angelegt werden die Nester im Frühling von der Königin, die zuvor geschützt in einer Baumrinde oder einer Mauerritze überwintert hat. Dazu baut die Königin einige wenige Waben ihres Nestes selbst und legt in jede Zelle ein Ei ab. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, übernehmen diese den weiteren Nestbau und die Aufzucht der Larven. Die Königin ist ab nun nur mehr mit dem Legen von Eiern beschäftigt. Bis zum Sommer schlüpfen nur unfruchtbare Arbeiterinnen.
Ende des Sommers entwickeln sich einige fortpflanzungsfähige Weibchen und Männchen. Diese Tiere verlassen bald das Nest und paaren sich im Freien. Die befruchteten Weibchen überwintern und bilden im nächsten Frühling einen neuen Wespenstaat. Auch die alte Königin verlässt bald ihr Nest und sucht sich ein Winterquartier. Die Arbeiterinnen sterben bis Ende des Herbstes, das Wespennest ist dann verlassen.
Wespen besiedeln ihr altes Nest nicht mehr, die alte bzw. die jungen Königinnen sind aber ortstreu und bauen das Folgenest im nächsten Jahr in unmittelbarer Nähe neu auf.
Den Appetit auf Süßes entwickeln die Wespen erst im August. Zu diesem Zeitpunkt ist die Aufzucht der Brut abgeschlossen und die erwachsenen Wespen brauchen die energiereiche Nahrung für sich selbst. Darum stürzen sie sich regelrecht auf alles, was süß und nährstoffreich ist und kommen uns dabei nicht selten in die Quere.
Sie werden uns beim Essen im Freien lästig und überfallen unser Herbst-Obst, wie Äpfel, Birnen, Brombeeren oder Weintrauben.
Für eine friedliche Co-Existenz gibt es mittlerweile mehrere praktische und garantiert giftfreie Mittel
WASPINATOR – DER UMWELTFREUNDLICHE WESPENSCHRECK
Dieser unscheinbare graue Sack ahmt ein Hornissennest nach. Auch Hornissen verfüttern eiweißreiche Insekten an ihre Brut – zu einer ihrer bevorzugten Speisen zählen Wespen. Sie fangen und köpfen diese im Flug, bevor sie in ihrem Nest verfüttert werden.Ein Grund also, dass Wespen einen großen Bogen um den Waspinator machen.
Hornissennest
Der Wespenschreck findet in allen Bereichen Anwendung, wo Wespen lästig werden: auf der Terrasse und dem Balkon, auf dem Campingplatz, bei der Grillparty oder dem Picknick im Freien, im Gastgarten, auf Terrassencafés.
Er kann ganz einfach an einem Sonnenschirm oder Haken montiert werden und schreckt anfliegende Wespen ab.
Auch in Obstbäumen hat er eine abschreckende Wirkung.Der Waspinator ist vollkommen chemiefrei, ökologisch und schont Nützlinge und die Geldbörse.
Ein Tipp: zeitlich im Frühjahr angebracht, verhindert der Waspinator den Nestbau in seiner unmittelbaren Umgebung. Dadurch erhöht sich seine Wirksamkeit, damit gar nicht so viele Wespen in der Nähe sind.
Waspinator - der Wespenschreck, 10,79 €
Waspinator - Die biologische Wespenabwehr
Insektennetz
Bei starkem Befall der Obstpflanzen kannst du die Wespen einfach mit unserem Insektennetz aussperren. Es ist sehr feinmaschig und verhindert zuverlässig das Durchkommen der lästigen Tiere. Einfach die Obstbäume oder Beerensträucher rundum mit dem Netz einhüllen. Achte darauf, dass keine Lücken entstehen, durch die die Wespen hindurch schlüpfen können.
Das Insektennetz kann mehrmals verwendet werden und auch für andere Bereiche eingesetzt werden. Es hindert zum Beispiel Kohlweißlinge an der Eiablage oder hält Erdflöhe fern.
Insektennetz feinmaschig, 2,1 x 4,75 m, 24,92 €
Vielfältig einsetzbares Insektennetz.
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